Das EU-Exekutivorgan will mehr über dezentrale Finanzen erfahren und prüft Daten von Ethereum (ETH). Das geht aus einem Dokument hervor, das von der Europäischen Kommission vorgelegt wurde. Die neuen Regulierungssysteme werden als Pilotprojekt angesehen, um integrierte Technologielösungen zur Überwachung von DeFi-Aktionen zu entwickeln, zu verbreiten und zu testen.
Die Details des neuen Gesetzes
Die neue Dokumentation geht nicht auf Insiderinformationen ein, stellt aber klar, dass die Aufgabe datengesteuert mit Ethereum erfolgen wird. Das Unternehmen zielt darauf ab, die weit offenen Datenquellen von Deals auf der ETH-Blockchain zu nutzen, dem größten Zahlungsdienst für DeFi-Nutzer.
Der Schwerpunkt wird auf der automatischen Aufnahme von regulatorischen Daten direkt aus dem dezentralisierten System und dem Testen der Fähigkeit des Programms zur Echtzeitbeobachtung von DeFi-Aktionen und -Deals liegen.
Den Unterlagen zufolge wird das Vorhaben von der Europäischen Union unterstützt und von der Regierung finanziert. Die geschätzten Gesamtkosten belaufen sich auf 250.000€ (etwa 242.800$). Die Frist für die Einreichung von Anträgen endet im Herbst dieses Jahres, und der letzte Termin für die Einreichung von Anträgen und Unterlagen ist der 1. Dezember.
Die Regulierungsbehörden wollen jedoch alle Aspekte der Branche unter die Lupe nehmen, was niemanden in der Kryptowelt überraschen dürfte: nach dem Zusammenbruch des Terra-Systems, dem diesjährigen Marktzusammenbruch und einer Reihe von Ereignissen danach.
Die Welt hat ihren Fokus auf die Industrie verstärkt
Die Branche wird weltweit von den Aufsichtsbehörden verstärkt in Augenschein genommen. Diese Woche steht insbesondere für die Europäische Union ein weiteres wichtiges Ereignis an: Das Europäische Parlament hat nach zweijähriger Debatte einen Wendepunkt in der Genehmigung des EU-Krypto-Rechts verabschiedet.
Das gesamte Papier des neuen Regulierungsgesetzes wurde vor einer Woche abgesegnet. Das Gesetz zielt darauf ab, alle in der Europäischen Union durchgeführten Kryptowährungsprozesse zu verwalten, insbesondere das Thema Krypto, und gleichzeitig die Regulierung der als E-Geld-Anbieter bekannten Unternehmen zu stärken.
Insbesondere das ursprünglich vorgeschlagene PoW-Verbot wurde nicht in die neue Entscheidung aufgenommen. Immer mehr Unternehmen in Europa akzeptieren die neuen Vorschriften. Es gibt mehr als zehntausend Kryptowährungen, und der gesamte Kryptomarkt hat in letzter Zeit eine Billion Dollar erreicht.